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Liebeslenchen

myBookBlog

Wer mehr über meine Leseleidenschaft oder mich erfahren möchte, der kann sich gerne auf meinem Blog (www.myBookBlog.de) umschauen.

Ich lese gerade

Der Sohn des Greifen (Das Lied von Eis und Feuer, #9)
George R.R. Martin
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Klaus Fritz, J.K. Rowling
Bereits gelesen: 55 %

Ein feuriger Abschluss

Firelight. Leuchtendes Herz  - Sophie Jordan

Sophie Jordans „Leuchtendes Herz“ ist der dritte Band und somit der Abschluss der feurigen Jugend-Fantasy-Trilogie „Firelight“. Die ersten beiden Teile haben mich damals die Realität komplett vergessen lassen, sodass ich sogar kurz überlegt habe, das große Finale in Englisch zu lesen. Und das, obwohl ich grundsätzlich immer auf die deutschen Übersetzungen warte.

 

Gewartet habe ich dann doch und der versprochene große Showdown war rasant, feurig, impulsiv und wirklich mega spannend.
Alle Handlungsstränge fügen sich in diesem logisch zusammen und sorgen sogar für einige unerwartete Überraschungen.

 

Charaktere, die man in den Bänden zuvor aufgrund ihrer Verhaltensweisen in Schubladen gesteckt hat, überraschen mit ungeahnt neuen Facetten. Plötzlich erscheint alles Dagewesene in einem neuen Licht. Sie wenden die Geschichte komplett und gestalten sie interessanter, vielschichtiger und bringen richtig Tempo hinein.

 

Und die Liebesgeschichte, eine unglückliche Dreiecks-Kombination, sorgt für Herzklopfen und erscheint mehr als aussichtslos. Man fiebert, fühlt und liebt mit dem Drakimädchen Jacinda. Ihre innere Zerrissenheit ist zwischen den Seiten spürbar und ich wüsste nicht, wie ich mich an ihrer Stelle hätte entscheiden sollen.

 

Ich kann diese Trilogie jedem jung gebliebenen Fantasy- und Drachenliebhaber wärmstens ans Herz legen. In die Welt der Drakis einzutauchen, war, dank der fesselnden Erzählweise der Autorin, für mich ein großartiges und feuriges Abenteuer.

 

Wie schreibt Sophie Jordan in ihrem Epilog so treffend: “Nach drei Jahren tief in der Welt von Firelight fällt es mir schwer, Jacinda und ihre Freunde Lebewohl zu sagen“. Mir ergeht es genauso!

Meine Neuzugänge :-)

 

den ganzen Blogartikel findet ihr --> hier

Langatmig, langweilig, kompliziert

Seelenkuss - Lynn Raven

“Der Kuss des Kjer” zählt zu meinen absoluten Favoriten im High-Fantasy-Bereich. Von der ersten Seite an hat mich die atemberaubende Handlung, die authentische Charakterisierung der Protagonisten und Lynn Ravens fesselnder Schreibstil die Realität vollkommen vergessen lassen. Von daher war es für mich selbstverständlich, dass ich mir sofort nach Erscheinen ihr neuestes Werk schnappe.

 

Doch schon nach wenigen Seiten habe ich mich gefragt, ob ich wirklich ein Buch von Lynn Raven in den Händen halte. Der Einstieg war mühselig und mit den Seiten wurde es nicht leichter. Daneben sorgten unaussprechliche Orts-, Stämmer- und Ordensnamen bei mir für ordentlich Verwirrung.

 

Die Handlung weist einige Parallelen zu “Der Kuss des Kjer” auf, was dieser leider nicht zugutekommt. Mit dem Fortschreiten baut sich hier keinerlei Spannung auf. Zu viele Wiederholungen und zu detaillierte Beschreibungen lassen die Handlung beinahe einschlafen. Die wahre Geschichte, – die Geschichte bevor sich der Schleier des Vergessens, im wahrsten Sinne des Wortes, über sie legte, – bleibt zu lange verborgen.

In groben Zügen konnte man sich die Liebesgeschichte zusammenreimen, doch richtig einfühlen konnte ich mich nicht. Ebenso bekam ich nur schwer Zugang zu den Protagonisten. Fälschlicherweise sah ich anfangs einen anderen männlichen Charakter als Helden an, der dann plötzlich verschwand. Dem wahren Protagonisten fehlten neben der Vorgeschichte, die viel zu spät erzählt wird, prägnante Eigenschaften. Eigentlich empfand ich nur Mitleid mit ihm. Denn selten habe ich eine fiktive Figur dermaßen leiden sehen.

 

In den letzten Kapiteln wallte, entgegen meinen Vermutungen, doch noch so was wie Spannung auf. Das Kind war für mich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon in den Brunnen gefallen.

 

Fazit

Lynn Raven ist unbestritten eine fantastische Autorin, doch “Seelenkuss” konnte mich in keiner Weise mitreißen.
Schade, dann warte ich eben auf ihr nächstes Werk.

Quelle: http://www.mybookblog.de/?p=10703

Eine sinnliche Liebesgeschichte für Leserinnen von Anfang bis Mitte zwanzig!

Herzgeflüster  - Samantha Young

Mit den erotischen Liebesgeschichten “Dublin Street” und “London Road” konnte mich Samantha Young vollkommen überzeugen. Besonders “Dublin Street” ist eines dieser Bücher, die man, wenn man auf der letzten Seite angekommen ist, am liebsten noch mal von vorne lesen würde.

Da “Into the Deep” dem sogenannte New-Adult Genre angehört, sollten sich besonders Leserinnen von Anfang bis Mitte zwanzig, die auf der Suche nach einem sinnlichen Leseabenteuer sind, angesprochen fühlen.

Auf zwei Zeitebenen erzählt Samantha Young die komplizierte Liebesgeschichte von Charley und Jake.

In der Gegenwart geht Charley Jake aus dem Weg, sie flüchtet vor ihm. Gerade jetzt, wo sie von Amerika nach Schottland gezogen ist, fühlt sie sich von der Vergangenheit befreit und möchte endlich beginnen zu leben. Dass ausgerechnet ihr Ex-Freund, der ihr einst die Ewigkeit versprochen und sie dann verraten hat, mit seiner neuen Flamme auf einer Party auftaucht, wirft sie vollkommen aus der Bahn. Was hat er in Schottland zu suchen?

Parallel zu den aktuellen Geschehnissen erzählt die Autorin die Anfänge ihrer Beziehung. Wie sie sich vor vier Jahren in Amerika kennen- und lieben lernten. Die Gefühle, die sie füreinander empfanden, waren so erfrischend, so ehrlich, bis ein fürchterlicher Zwischenfall alles zerstörte. Ihre junge Liebe war dem Ganzen nicht gewachsen. Doch, was ist damals geschehen?

“Into the Deep” besitzt alles, was meiner Meinung nach eine gute Liebesgeschichte ausmacht. Sie ist tragisch, authentisch, mitreißend und sinnlich. Auch wenn sie mich emotional nicht so umgehauen hat wie einst “Dublin Street”, fühlte ich mich sehr gut unterhalten und spreche jungen Leserinnen gerne meine Empfehlung aus.